Unsere ehrenamtliche Sterbebegleiterin Elisabeth Schäpers pflegt die Kunst des guten alten Brettspiels. Also spielt sie im Rahmen ihrer Begleitungen immer mal wieder eine Partie Mensch-Ärger-Dich-Nicht und stellt viel zu oft fest: Die Würfel fallen vom Tisch, die Püppchen auch. So entstand die Idee, mal ein massives Spiel zu erwerben. Eins mit magnetischen Figürchen und einem massiven Spielbrett.
 
Wie gut, dass sie Kontakt zur Kurbel hat – dem katholischen Jugendwerk in Oberhausen. Deren wichtigstes Ziel ist es, Menschen in ihrem schulischen und beruflichen Werdegang zu fördern und zu qualifizieren und die persönliche Entwicklung zu unterstützen. Außerdem begleitet die Kurbel ihre Teilnehmer:innen und entwickelt so gemeinsam mit ihnen tragfähige Perspektiven für deren Lebensentwürfe.
 
Und nun also ein Brettspiel! Hier kam die Holzwerkstatt der Kurbel zum Zug und produzierte aus massivem Holz ein wunderschönes Spielbrett (52 cm x 52 cm), dass sich in der Mitte einmal klappen lässt. Dazu Püppchen aus dem 3D-Drucker, in die – wie auch ins Spielbrett – magnetische Plättchen eingearbeitet wurden. Hier fliegt keine Figur mehr vom Brett.  
 
Seit Ende Mai ist das Spiel fertig und sieht super aus. „Das Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Spiel steht nun unseren Ehrenamtlichen für ihre Begleitungen zur Verfügung,“ sagt Claudia Wegner, Koordinatorin im Ambulanten Hospiz. Dass über das schicke Spiel auch der Kontakt zur Kurbel toll war, ist ein zusätzlicher Mehrwert. Vielleicht veranstalten die beiden Einrichtungen – Kurbel und Hospiz – zukünftig ja noch mehr miteinander. Eine Möglichkeit wäre bereits der November-Markt der Kurbel, zu dem auch die zahlreichen Bastelergebnisse aus dem Hospizjahr beitragen könnten. Mal sehen.
 
Voher wird erst mal eine Runde gespielt – auf dass sich niemand ärgert!