Im Januar 2021 hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW im beschlossen, dass auch die Haupt- und ehrenamtlichen Kräfte in den ambulanten Hospizen der Priorisierungsgruppe eins zuzurechnen sind. Daraufhin haben wir von der Oberhausener Impfkommission einen Zugang zum Impfportal bekommen, um dort jeden Impfwilligen aus dem Kreise unserer Haupt- und Ehrenamtlichen einzutragen. „Wir haben dann erst mal unsere 222 Ehrenamtlichen angeschrieben, wer sich denn nun impfen möchte, und natürlich waren die Rückmeldungen hoch“, sagt Claudia Wegner, Koordinatorin im Hospiz. Rund 2/3tel der ehrenamtlich Tätigen sagten sofort zu. Sie alle erhielten zeitnah den ersten Impftermin in Oberhausen. Personen ab 60 wurden mit Biontech geimpft, die jüngeren mit AstraZeneca.

„Wir haben also die uns übermittelten Termine an die Ehrenamtlichen weitergegeben und die notwendigen Impfunterlagen (Anamnesebogen und Aufklärungsbogen) an unsere Ehrenamtlichen nach Hause geschickt“, ergänzt auch die ausführende Koordinatorin Petra Podubrin. Nach der Erstimpfung vor Ort haben dann alle Mitarbeitenden direkt ihren zweiten Impftermin erhalten. Insgesamt ein hoher organisatorischer Aufwand, aber gut investierte Zeit für eine wertvolle Arbeit vor Ort.